Paulo Sousa

portugiesischer Fußballspieler und -trainer; 51-facher Nationalspieler; EM-Dritter 2000, U20-Weltmeister 1989; spielte u. a. für Benfica Lissabon, Juventus Turin, Bor. Dortmund, Inter Mailand und Panathinaikos Athen, Champions-League-Sieger 1996 und 1997, Weltpokalsieger 1997, portugiesischer Meister 1991, portugiesischer Pokalsieger 1993, italienischer Meister 1995, italienischer Pokalsieger 1995; später Trainer, u. a. bei Queens Park Rangers, Swansea City, Videoton FC, FC Basel, AC Florenz, Girondins Bordeaux und ab 2022 bei Flamengo Rio de Janeiro, polnischer Nationaltrainer 2021

Erfolge/Funktion:

51 Länderspiele

U20-Weltmeister 1989

Champions-League-Sieger 1996, 1997

Erstliga-Trainer

* 30. August 1970 Viseu

Als Borussia Dortmund 1996 den Ausnahmespieler Paulo Carvalho de Sousa (Künstlername Paulo Sousa) von Juventus Turin verpflichtete, schwärmte der damalige BVB-Trainer Ottmar Hitzfeld: "Paulo ist einer der besten defensiven Mittelfeldspieler der Welt. Er ist unwahrscheinlich laufstark, ball- und passsicher" (BVB live, 21.9.1996). Doch der Portugiese, der nach seinem Champions-League-Triumph mit Juve 1996 auch mit Dortmund ein Jahr später diese begehrte Trophäe gewann, konnte die hohen Erwartungen nicht erfüllen, denn er befand sich zum damaligen Zeitpunkt verletzungsbedingt am Scheitelpunkt seiner Karriere. Schon der Wechsel nach Dortmund war mit umfangreichen medizinischen Gutachten gespickt. Eine stark beschädigte Patellasehne begleitete Paulo Sousa dann den Rest seiner von immer seltener werdenden Einsätzen geprägten sportlichen Laufbahn, ehe er schließlich als ...